Wir, die Schüler der
Schule Communautaire Mixte Bon Berger
danken der
Haiti Kinderhilfe e.V.
und
Eltern für Kinder e.V.
sehr für ihren wertvollen Beitrag zum Bau unserer Schule.
Spenden für die Opfer des Hurricane Matthew in Haïti
Mèsi anpil - Herzlichen Dank - Hartelijk dank
Wir hatten schlimmste Befürchtungen, dass uns die aktuellen Ereignisse in der Karibik rechts überholen und unser Projekt ad absurdum führen. Doch noch hatten wir Glück, denn die letzten Wirbelstürme sind an Haiti vorbeigezogen.
Nun können wir den abschließenden Bericht über die Verwendung Ihrer/Eurer Projektspenden vorlegen.
Gemeinsam mit unseren Freunden des Haiti-Kinderhilfe e.V. baten wir um Spenden zugunsten der Opfer des Hurricane Matthew. Insgesamt konnten wir einen Betrag von
€ 25.000
zusammentragen und in den
Wiederaufbau der l’Ecole Communautaire Bon Berger de Petite Rivière, Nippes
investieren.
Bureau de Nutrition et Developpement (BND) stellt uns nun den abschließenden Bericht zur Verfügung (s. pdf-Dokument am Ende dieses Abschnitts). Ganz besonders bedanken wir uns an dieser Stelle bei Rob Padberg (General Manager BND). Ohne ihn und seine Organisation hätten wir hier wohl nicht so zielgerichtet und transparent helfen können.
Was ist nun passiert?
Es wurden drei Klassenräume und ein Sanitärblock aufgebaut. Diese Bereiche der Schule wurden durch den Hurricane schwer beschädigt bzw. zerstört. Die Schüler mussten provisorisch in einer Kirche untergebracht werden. Die Durchführung und Koordination der notwendigen Maßnahmen übernahm ein von BND eingeschalteter Ingenieur. Auch die Betroffenen vor Ort (Beamte, Schulleiter, Eltern, Schüler) wurden in die Planung eingebunden.
Nach Abschluss der Baumaßnahmen konnte jetzt ein 80 Quadratmeter großes Gebäude mit drei sicheren Klassenzimmern und ein Sanitätsbereich der Nutzung übergeben werden.
Eltern, Gemeindemitglieder, Kommunalvertreter, Direktor und Mitglieder des Ecole Bon Berger-Komitees bedanken sich für den Beitrag von Eltern für Kinder e.V. und Haiti-Kinderhilfe e.V. zum Wiederaufbau der Schule. Diesen Dank geben wir gerne an Sie/Euch weiter.
Den vollständigen Abschlussbericht (Rapport de fin d’activité) des BND finden Sie am Ende dieses Abschnitts.
Ralf Gutsche
Eltern für Kinder e.V.
Mitglied des Vorstandes / Länderbeauftragter Haiti
Kontakt:
Tel.: 05401-98241
Mobil: 0171-8363355
eMail: gutsche@efk-adoptionen.de
Mèsi anpil - Herzlichen Dank
an alle, die mit Ihren großzügigen Spenden zugunsten der Opfer bislang geholfen haben, die Not der Menschen - vor allem der Kinder - in Haiti zu lindern.
Einen Teil der Spenden haben wir inzwischen an die Organisation OCID (Organisation des Citoyens Integres de Dondon) weitergeleitet. Die Organisation wurde uns von unserer EfK-Repräsentantin in Haiti - Silvia Lidòn - empfohlen. Sie hat die eingegangenen Spenden - so auch Ihren und Euren Anteil - umgehend in die Soforthilfe der vom Hurricane betroffenen Bevölkerung investiert und diese verteilt:
OCID bedankt sich über unsere Repräsentantin für die Unterstützung. Den Dank geben wir hiermit an Sie und Euch weiter:
Zu der Verwendung der Spenden zugunsten der Organisation BND (Bureau de Nutrition et Developpement) informieren wir selbstverständlich auch noch.
Über weitere Unterstützung für die Opfer des Hurricane und für unser Projekt APOM würden wir uns sehr freuen.
Mèsi anpil
Ralf Gutsche
Eltern für Kinder e.V.
Mitglied des Vorstandes / Länderbeauftragter Haiti
Kontakt:
Tel.: 05401-98241
Mobil: 0171-8363355
eMail: gutsche@efk-adoptionen.de
20.10.2016
Hurricane-Hilfe - Was passiert mit den Spenden?
Es ist nicht leicht, die Eltern für Kinder e.V. zu treuen Händen überlassenen Spendengelder in einer derartigen Notsituation schnell, aber auch gezielt und vor allem nachvollziehbar
einzusetzen, zumal in dem vom Hurricane betroffenen Südwesten ein großes Chaos herrscht.
Wir haben daher nach einem in Haiti landesweit vernetzten Partner gesucht und diesen auch gefunden:
Bureau de Nutrition et Developpement (BND). BND arbeitet seit 1986 als offiziell anerkannte NGO in Haiti. Seit vielen Jahren befasst sich BND intensiv mit Ernährungsprogrammen für
haitianische Schüler (landwirtschaftliche Produkte für gesunde Ernährung). Hauptsponsoren sind World Food Program (WFP) und die Weltbank. Je nach
verfügbaren Mitteln versorgt BND jährlich zwischen 100.000 und 285.000 Kinder mit einer warmen Mahlzeit und/oder einem Morgen-Snack. U.a. unterhält BND ein kleineres Schulernährungsprojekt in der
Provinz Nippes im vom Hurricane betroffenen Süden des Landes gemeinsam mit WFP und einer brasilianischen Organisation für rund 5.000 Schüler in 37 Schulen. Die Schüler werden mit einer warmen
Mahlzeit aus landwirtschaftlichen Produkten der Region versorgt. 33 der 37 Schulen haben aufgrund des Hurricanes erhebliche Gebäudeschäden zu verzeichnen. BND sucht nun Sponsoren, um eine, mehrere
oder idealerweise alle Schulgebäude wieder aufzubauen.
BND hat zwischenzeitlich einen Ingenieur damit beauftragt, das Schadenausmaß an den betroffenen Schulen zu ermitteln und ist zuversichtlich, uns recht kurzfristig - wir sprechen von wenigen Tagen -
einen konkreten und geeigneten Budget-Vorschlag zu übersenden. Diesen werden wir dann annehmen und das Wiederaufbau-Projekt finanzieren. Erste Fotos der in Frage kommenden, zerstörten
Schulen in Nippes liegen vor:
Falls das Spendenaufkommen das Budget für die Reparaturmaßnahmen einer Schule übersteigt (davon ist erfreulicherweise auszugehen), nehmen wir die nächste Schule in Angriff - dies dann ggf. auch
gemeinsam mit unseren Freunden der HaitiKinderhilfe oder anderen interessierten Organisationen, wenn wir weitere Schulen nicht allein wiederaufbauen können.
Rob Padberg (General Manager BND) sicherte uns auch eine Dokumentation mit Abschlussbericht und Fotos zu.
Wir hoffen, dass wir durch dieses Projekt einigen Kindern den Weg zurück in die Schule ermöglichen können. Gleichzeitig können diese Schüler wieder über das Ernährungsprogramm des BND versorgt
werden.
An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich für Ihre und Eure Unterstützung bis hierhin.
Über weitere Spenden - auch zugunsten unseres Projektes APOM - würden wir uns sehr freuen. Selbstverständlich kommt jeder Cent bei den Kindern in
Haiti an.
Ralf Gutsche
Eltern für Kinder e.V.
Mitglied des Vorstandes / Länderbeauftragter Haiti
Kontakt:
Tel.: 05401-98241
Mobil: 0171-8363355
eMail: gutsche@efk-adoptionen.de
08.10.2016
Was wissen wir über die Situation unserer Freunde, Bekannten und Partner in Haiti?
Unsere AVS - Frau Rawald - berichtet über unsere Partner (Heime):
"Nach unseren derzeitigen Informationen haben die Kinderheime, mit denen wir derzeit in Haiti zusammenarbeiten, und auch unsere Kollegin vor Ort, glücklicherweise nur mit vergleichsweise überschaubaren Problemen zu kämpfen, wie z. B. mit umgestürzten Bäumen oder Schwierigkeiten bei der Stromversorgung".
Roswitha Weiß (Haiti-Kinderhilfe) informiert über die Lage in Banguage
"Laut Farah ist die Schule bis Montag im Land generell geschlossen und sie konnte auch wegen dem Wasser in den Flüssen nicht nach Bangage reisen"
Von Guerino Joseph, dem Bauingenieur für unser Kinderheim in Maissade, gibt es keine konkreten Informationen. Interessant ist, dass er mir über Nacht - als der Hurricane wütete - noch Mails geschickt hat. Ich werte dies als gutes Zeichen dahingehend, dass es in Maissade selbst hoffentlich nicht zu schlimm war. Aufgrund der Wassermassen in den Flüssen wird Maissade derzeit aber kaum erreichbar sein.
Rob Padberg (Bureau de Nutrition et Développement) schreibt mit einem Link zu aktuellen Fotos:
Dear Family and Friends,
It were recently some very tough days in Haiti. The president of the board of Smallholder Farmers in Haiti, of which I am a member, sent a series of pictures from REUTERS.
Although almost the whole country received a lot of rainwater and heavy winds it was mainly the South/Western peninsula which got enormous quantities of water and the heaviest winds. Main problems are: many houses (> 10,000) lost their tin sheet roofs (larger cities in the area are Les Cayes and Jeremie), while the rain continued to fall, less than last during Monday and Tuesday, it is not nice if your roof is gone ….; other problems; washed away bridges, serious flooding, lack of drinking/potable water, mud slides and some main roads heavily damaged, lack of food, problems in communication, serious chances that the already existing cholera will further develop, etc.
Of course even more important is the loss of some lives and people hurt. Moreover there is serious damage to the agriculture and cattle.
It looks like that a tropical storm is the next visitor Haiti can expect in the next few days.
...
Because we are sending this information to a group of family and friends who are not Dutch speaking we are sending this message in English.
Love to all of you, Rob & Saskia.