Projektcontrolling
Kinderheim APOM in Haiti
Kinderheim APOM in Haiti
Liebe Freunde, Paten und Gönner,
endlich hatte ich wieder Gelegenheit, mir unser Projekt in Maissade persönlich anzuschauen und vor allem die Kinder sowie Pastor und Madame Colas zu treffen.
Am 20. Februar brach ich Richtung Haiti auf, um dank tatkräftiger Unterstützung der mich befördernden Fluggesellschaft mit 2 Tagen Verspätung in Port-au-Prince zu landen. Dort angekommen, machte ich mich mit einem Tap Tap auf den Weg in das Plateau Central.
Nach mehrstündiger Fahrt erreichten wir Maissade bzw. Banguage (das Projekt "Kouraj pou lavni - Mut für die Zukunft" der Haiti-Kinderhilfe). Dort bin ich für die Dauer meines Aufenthaltes in Maissade Gast von Roswitha und Richard Weiß. Dank Roswithas wundervoller Unterstützung in allen Bereichen war und ist es überhaupt erst möglich geworden, ein Projekt wie APOM zu realisieren. Selten ist mir ein vergleichbar engagierter und hilfsbereiter Mensch begegnet. An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei Roswitha und ihrem Team der Haiti-Kinderhilfe. Über das Projekt der Haiti-Kinderhilfe berichten wir noch an anderer Stelle.
Mehrfach hatte ich nun von Banguage aus Gelegenheit, unser Projekt APOM zu besuchen.
Mit dem letzten Newsletter (Oktober 2017) berichteten wir über die Planung einer Küche und eines WC für unser Heim. Zwischenzeitlich wurden beide Bauvorhaben abgeschlossen.
Der Küchenbereich:
Das (mobile) Plumpsklo:
Das Klo kann bei Bedarf einfach umgesetzt werden. Die bisherige Grube wird einfach zugeschüttet und die Stelle anschließend bepflanzt, die Düngung erfolgt dann von unten.
In die beiden Häuser (eins für die Mädchen und eins für die Jungs) des Wohn- und Schlafbereichs sind die Kinder ja bereits eingezogen. Wir berichteten (Oktober 2017).
Zwischenzeitlich gilt es bereits, den einen oder anderen Fehler zu beheben. Beide Häuser sind an einigen Stellen mit Stahlträgern verbunden. Da der Boden hier stark arbeitet - insbesondere nach der Regenzeit - müssen wir die Verbindungen lösen, da es sonst zu Gebäudebeschädigungen (Rissen) kommt, wie man sieht.
Im Vordergrund standen natürlich die Kinder. Wir machten eine Bestandsaufnahme, denn einige Kinder hatten das Projekt zwischenzeitlich aus verschiedensten Gründen verlassen. An dieser Stelle einmal der Hinweis, dass niemand gezwungen wird, das Angebot von APOM in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig wurden Neuzugänge - vor allem jüngere Kinder - aufgenommen.
Wir nahmen uns die Zeit, mit jedem Kind zu sprechen und auch Geschenke der Paten zu überreichen. Übrigens schauten auch die Kinder und Jugendlichen vorbei, die aus dem Heim ausgezogen waren. Für die etwas älteren Kinder hinterlegten wir je zwei Umschläge mit etwas Taschengeld. Die Übergabe der Umschläge wird Madame Colas jeweils zum Geburtstag und zu Weihnachten übernehmen. Drei Mädchen feierten ihren Ehrentag in 2018 bereits und so erhielten sie ihre Geburtstagsgeschenke bereits jetzt. Zudem überreichten wir jedem Kind einen kleinen Rucksack mit befüllter Federmappe und weiteren Dingen für den täglichen Gebrauch.
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, unser Treffen zu feiern. Vorher hatten wir dazu reichlich gekühlte Limo und Süßigkeiten besorgt. Wir Erwachsene wurden von Pastor und Madame Colas zu einem Mittagessen eingeladen. Insgesamt kann ich auf unglaublich ereignisreiche und eindrucksvolle Tage in Maissade zurückblicken. Ich finde, dass EfK mit APOM ein gutes Projekt aufgebaut hat.
Unsere Pläne
Herzlichen Dank für Ihre und Eure Unterstützung bis hierher. Ohne Euch wäre die Realisierung unseres Projektes nicht möglich.
Im Vordergrund steht die Nachhaltigkeit des Projektes und so möchten wir nicht an dieser Stelle aufhören sondern weitermachen. Wir würden uns freuen, wenn wir auch künftig auf Ihr und Euer Engagement zählen könnten. Daher bitten wir weiterhin um Spenden.
März 2018
Ralf Gutsche
Eltern für Kinder e.V.
Mitglied des Vorstandes
Kontakt:
Tel.: 05401-98241
Mobil: 0171-8363355
eMail: gutsche@efk-adoptionen.de
BIC: BFSWDE33BER
Bank für Sozialwirtschaft